Fraugaga - Angefangenes Buch


 

Der Satz der mein Leben verändert hat!

 

 Eigentlich habe ich so gar keine Ahnung was ich schreiben soll, aber jeder sagt du solltest ein Buch über dich und dein Leben schreiben. Du kannst so toll beschreiben wie sich Dinge anfühlen und was sie mit einem machen. Du kannst ohne Fachsimplen die Dinge benennen das jeder es versteht und nachempfinden kann. Du regst Menschen zum Nachdenken an auch wenn sie sich eigentlich gar nicht mit dem Thema sexuellen Missbrauch auseinandersetzen wollen. Du bist einfach anders mit deiner verrückten Art die Dinge beim Namen zu nennen und in deiner Art mit dem erlebten umzugehen.

Also sitze ich hier und frag mich, was genau sollte ich schreiben, um die Gesellschaft wach zu rütteln oder soll ich lieber für andere Überlebende schreiben, um ihnen Mut zu machen oder für die Menschen die täglich mit Überlebenden zu tun haben damit sie besser verstehen was in uns vorgeht vielleicht aber auch für die Menschen die darüber urteilen welche Strafe für ein Täter angebracht ist? Eigentlich würde ich gerne ein Buch für alle schreiben!

Aber wie? Wen interessiert was? Wie soll man die Gesellschaft wach rütteln, wenn sie es leid ist etwas über das Thema Missbrauch zu hören da sie mit verschiedensten Schlagzeilen überhäuft werden? Wie soll man überlebenden Mut machen, wenn man oft selbst nicht weiß wie es weitergehen soll? Wie soll man Menschen Tipps im Umgang mit Überlebenden geben, wenn man selbst nicht weiß was man zum glücklich sein bräuchte? Wie soll man eine Messlatte für Strafen an Täter festlegen, wenn man ihnen eigentlich nur wünscht das sie selbst Opfer so einer Tat werden, um auch ein Leben mit diesem Trauma leben zu müssen?

Fang ich im hier und jetzt an oder bei meiner Geburt? Oder vielleicht doch besser so wie es mir in den Kopf kommt?

 Fragen über Fragen! Aber eigentlich läuft es doch ganz gut. Ich denke ich schreibe es erstmal so wie es mir in den Kopf kommt, sortieren kann ich es immer noch oder ich lasse es einfach so damit ihr die das Buch lest merkt welch ein Chaos sich in traumatisierten Köpfen befindet.

Es war im Februar 1997 mein Vater lag im Sterben, ich saß täglich an seinem Bett und in meinem Kopf kreiste die ganze Zeit der Gedanke du musst ihn noch Fragen WARUM. Aber warum was? Wenn ich ihn Frage Papa Warum fragt er mich warum was und genau das wusste ich nicht. Also saß ich Tage lang an seinem Bett hielt seine Hand und fragte mich warum? Warum was? Ich fand keine Antwort und fragte ihn nicht. Am 6.2. kam ich dann im Krankenhaus an und meine Tante fing mich direkt im Flur ab, sie sagte ich solle nicht ins Zimmer gehen da ich schwanger sei und es dem Ende zuging. Eine Schwester kam dazu und auch sie war der Meinung ich solle nicht ins Zimmer gehen. Was glauben die wer sie sind? Ich habe tagelang dagesessen und seine Hand gehalten und jetzt sollte ich nicht zu ihm. Ich hatte ihm versprochen das ich wieder komme und da bin, wenn er geht und meine Versprechen halte ich. Wieso sollte es für mein Baby schlecht sein? Schlechter sein als die Tage vorher? Außerdem war es anscheinend meine letzte Chance ihn zu fragen WARUM. Sie ließen mich dann doch zu ihm, seine Brüder, Schwestern und meine Mutter waren schon da, nur meine Schwester nicht, sie haben gebetet, bis sie mich wahrgenommen haben da war plötzlich Ruhe. Ihre Blicke sprachen Bände aber sie haben Platz gemacht damit ich zu ihm an das Bett konnte. Ich habe wie immer seine Hand genommen und gesagt hey Papa ich bin da. Er öffnete seine Augen und schaute mich erstaunt an, ihm kollert Tränen übers Gesicht und ich sagte ich habe dir doch versprochen das ich wiederkomme. Meine Tante sagte dann zu mir er kann nicht mehr reden und die Krankenschwester meinte es wird Zeit abschied zu nehmen. In meinem Kopf schrie eine Stimme er darf nicht gehen du musst noch fragen, WARUM? Aber warum was? Das wusste ich noch immer nicht und wenn er nicht mehr sprechen kann brauch ich nicht zu fragen. Da drückte er plötzlich meine Hand und machte eine Kopfbewegung die mir klar machte ich solle näher zu ihm kommen, er leckte sich über die Lippen wie so oft in den letzten Tagen wenn er was sagen wollte, also ging ich nah zu seinem Gesicht die Tränen kollerten immer mehr und er sagte ganz leise Entschuldigung dann drückte er nochmal meine Hand und ging von uns. Ich habe ihn nur verständnislos angeschaut und dann angeschrien, Entschuldigung für was? Erklär mir das! Du kannst nicht einfach gehen ich will wissen was los ist! Rede mit mir! Aber es kam keine Antwort mehr. Die Verwandtschaft war geschockt von meinem Verhalten wie kann man einen gerade gestorbenen so anschreien. Allerdings hatte ich das Gefühl, das sie die Antwort kannten. Aber sie sahen sich untereinander an und schüttelten leicht ihre Köpfe.

Ich bin aus dem Zimmer gerannt und im Flur zusammengebrochen. Eine Krankenschwester kam mit einem Glas Wasser und fragte ob sie einen Arzt holen sollte. Meine Antwort war ich brauche kein Arzt mir geht es gut jetzt sei endlich alles vorbei und ich kann endlich leben. Die Bedeutung der Worte kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich war wirklich erleichtert das er Tod ist es kam ein Gefühl von Freiheit in mir auf und ich habe es innerlich gefeiert.

Warum mich sein Tod so gefreut hat habe ich nicht verstanden denn für mich war er der beste Vater, den man haben konnte. Er hat mit mir in seiner Werkstatt geschraubt und gesägt, ist mit mir zu irgendwelchen Seen zum Baden oder im Winter, zum Schlittschuh fahren gegangen. Ich durfte immer mit und meine Schwester musste zuhause bleiben. Sie war der Meinung das ich als jüngste alle Freiheiten bei unserem Vater hatte und hat mich dafür, dass ich die Lieblingstochter war gehasst.

 Ich wollte mich auch nicht weiter damit auseinandersetzen, sondern hatte für mich die Antwort, jetzt muss er nicht mehr leiden parat. Die Antwort schien mein Gewissen zu beruhigen und ich konnte meine gewonnene Freiheit genießen. Zwar nicht nach außen aber das Gefühl in mir war unbeschreiblich schön. Es war alles so ruhig und warm und entspannt.  

 In den nächsten Tagen habe ich dann das getan was in so einer Situation von dem Kind eines Verstorbenen erwartet wird. Ich habe so weit es nötig war meine Mutter bei den Vorbereitungen für die Beerdigung unterstützt und ein trauriges Gesicht aufgesetzt. Ich musste mich wirklich selbst zügeln, um aus der Trauerfeier keine Party zu machen. Als die Beerdigung überstanden war konnte mein eigenes Familienleben wieder weiter gehen. Meine Tochter, die zu dem Zeitpunkt fast 3 Jahre alt war, hat ihren Opa wirklich vermisst und brauchte viel Trost. Es war nicht leicht die kleine zu trösten obwohl man selbst so froh war das er weg ist. Aber wir haben es geschafft.

Außerdem haben wir das Haus, in dem wir bisher nur zu Miete gewohnt haben, gekauft. Somit konnten wir, ohne mit dem Vermieter rum diskutieren zu müssen den Garten endlich vernünftig anlegen und andere renovierungsarbeiten durchführen, die der Vermieter für unnötig gehalten hat. Wir hatten endlich wieder Zeit unsere Lebensträume weiter zu Verfolgen und taten das soweit es uns möglich war.

 Anfang Juli fing das Gefühl von Freiheit immer mehr zu verblassen an und es kam eine innere Unruhe in mir auf. Das Einschlafen fiel mir schwer, durchschlafen ging auch nicht mehr und wenn ich wach wurde hatte ich Panik. Ich traute mich nicht mal mehr bis zur Toilette. An das was ich geträumt hatte konnte ich mich nie erinnern also wurde das ganze auf die Schwangerschaft geschoben. Das war die leichteste Erklärung für die nächtlichen Probleme und da der errechnete Termin schon so gut wie da war dachte ich das es bald vorbei ist. Also Augen zu und durch und auf gar kein Fall drüber nachdenken!

Die Strategie war eigentlich gut nur machte mein Kopf da nicht mit, denn es tauchten plötzlich Bilder von meinem Vater in meinem Kopf auf und das irre daran war die Bilder kamen immer dann, wenn ich mit meinem Mann Zärtlichkeiten austauschte. Am Anfang war immer nur das Gesicht von meinem Vater da und ich dachte mir, oh man wie kann man seinen Vater so vermissen das er ständig im Kopf auftaucht, später wurde mir erst bewusst das er nie im normalen Tagesablauf erscheint, sondern immer ,,nur“ beim Sex. Das war echt erschreckend und eine Erklärung  dafür hatte ich nicht. Ich konnte es mir nicht mal schönreden! Gesagt habe ich allerdings nie etwas. Wem denn auch? Ein paar Monate später fühlte und hörte mein Mann sich plötzlich wie mein Vater an, das machte mir dann richtig Angst, denn woher sollte ich wissen wie mein Vater sich anfühlt oder anhört, wenn er Sex hat? Die Bilder vom Gesicht meines Vaters und das Gefühl ihn anzufassen waren nicht auszuhalten. Ich habe mich ständig gefragt wie man jemanden so vermissen kann und warum ich weiß wie sein Gesichtsausdruck beim Sex ist. Es gab keine Plausible Antwort. Es machte mich verrückt!

 Im September ist dann mein Sohn geboren und ich ,,musste“ kein Sex mehr haben. Ich dachte das es meine Chance ist die Bilder endlich loszuwerden, aber dem war nicht so. Dadurch das ich über Tag mit den Kindern beschäftigt war und nachts kaum geschlafen habe hatte ich kaum noch Kontrolle über das was in meinem Kopf passierte. Das Gesicht von meinem Vater tauchte jetzt auch über Tag auf, wenn mein Mann mich einfach nur in den Arm genommen hat. Es war schrecklich! Sobald er in den Raum kam bin ich regelrecht geflüchtet, die Angst vor den Bildern, wenn er mich anfasst war zu groß. Irgendwann lebten wir wie in einer Wohngemeinschaft zusammen hatten aber noch ein gemeinsames Bett, welches ich nur solange genutzt habe, bis er eingeschlafen ist und dann auf das Sofa oder zu meiner Tochter ins Zimmer umgezogen bin. Mein Mann fand das ganze so natürlich überhaupt nicht gut und hat sich anderweitig das geholt was ein Mensch eigentlich so brauch. Ich habe es hingenommen denn wir hatten 2 tolle Kinder und ich war schließlich die jenige die Nähe nicht ertragen konnte. Mein Gedanke war es wird schon wieder Zeit heilt ja bekanntlich Wunden. Unser Sohn hatte Probleme mit den Bronchien, als er ein Jahr alt war haben wir endlich einen Kur Platz für ihn, unsere Tochter und mich für 3 Wochen auf Fehmarn bekommen. Als mein Mann uns da abgeliefert hatte war es wieder da, das Gefühl von Freiheit welches ich so vermisst hatte. Ich konnte nachts wieder schlafen und die Bilder aus dem Kopf waren auch verschwunden. 3 Wochen durchatmen und die Zeit mit den Kindern genießen auch wenn das Wetter mehr als schlecht war. An einem Wochenende war mein Mann bei uns und so wie er durch die Tür kam war das unbeschwerte leichte Gefühl in mir, wie per Knopfdruck ausgeschaltet, verschwunden und genauso schnell kam es wieder als er wieder gefahren ist. Für mich war klar dieses Gefühl möchte ich für immer behalten und es stellte sich die Frage ob eine Trennung nicht das sinnvollste ist. Andererseits wollte ich genau diesen Mann und ich habe mir immer vorgenommen nur einmal zu heiraten und das sollte für immer sein. Also muss es einen anderen Weg geben, um wieder glücklich zu werden. Die Kur war beendet und Zuhause ging alles wieder von vorne los. Bilder im Kopf, Panikattacken und schlaflose Nächte. Später kamen dann noch finanzielle Sorgen dazu denn mein Mann hat sich in der Zeit, die wir auf Fehmarn verbracht haben, selbstständig gemacht. Er hatte es wohl mal am Telefon erwähnt, aber ich habe es nicht ernst genommen und schon gar nicht damit gerechnet, dass er das in den 3 Wochen durchzieht. 1999 war es dann so schlecht das wir uns nur noch gestritten haben und Zeit zusammen in einem Raum überhaupt nicht mehr möglich war. Der Punkt, an dem ich beschlossen habe, dass der Vorsatz nur einmal heiraten zu wollen ja nicht heißt das ich mich nicht trennen kann. Also suchte ich eine Wohnung für mich und die beiden Kinder und zog aus.

Da war es dann wieder das Gefühl von Freiheit. Es war so schön das Gefühl wieder zu haben das mich so gar nichts mehr aus der Ruhe bringen konnte. Es war mir sogar fast egal, dass ich kein Geld von meinem Konto bekam, weil die Bank meinte die Raten für den Kredit wurden ewig nicht gezahlt und deswegen könne ich kein Geld bekommen. Verstanden habe ich das nicht, es war mein Konto. Der Kredit war nicht meiner warum sollte ich dafür aufkommen? Er hatte eine Firma gegründet, die nicht läuft bzw. hat Vorauszahlungen für Material getätigt und wurde vom Kunden sitzen gelassen, nicht ich. Aber es konnte mich nicht aus der Bahn werfen. Ich ging ich zu einer anderen Bank und eröffnete ein neues Konto, änderte meine Kontodaten bei den Stellen von denen Geld kam und alles war gut. Es war mir egal wir würden nicht verhungern und die innere Ruhe war viel wichtiger als Luxus.

Mein Mann kam oft zu Besuch, weil er uns so vermisst. Er hatte sogar plötzlich an den Wochenenden Zeit für uns obwohl er diese ja für gewöhnlich bei, er nannte sie Freunde für mich waren es eher Freundinnen, was ich ihm aber nie nachweisen konnte, verbracht hat. Wir konnten uns wieder ohne zu Streiten unterhalten, zusammen lachen und sogar kuscheln. Die Bilder waren weg. Die Kinder fingen irgendwann zu jammern an. Sie fanden es blöd das wir in einer kleinen Wohnung und Papa in einem großen Haus mit Garten wohnt aber trotzdem ständig bei uns ist. Sie wollten zurück ins Haus, und unsere Tochter zurück zu ihren Freunden. Im Sommer 2000 habe ich mich drauf eingelassen und wir sind zurückgezogen. Eigentlich ging mir das viel zu schnell, aber unsere Tochter wurde in dem Jahr eingeschult und ein Schulwechsel wollte ich ihr ersparen.

 Es war der größte Fehler meines Lebens! Ich ging gerade mit der letzten Kiste in die Küche da hörte ich noch, wie mein Mann sagte nein ich kann jetzt nicht kommen meine Frau ist gerade mit den Kindern hier, vielleicht schaffe ich es aber am Wochenende noch. Ich war geschockt und wäre am liebsten mit der Kiste in der Hand wieder zurück zum Bulli gegangen aber meine Wohnung war schon wieder vermietet. Also fragte ich, was war das denn für einen Aktion? Er grinste nur und meinte muss doch nicht jeder wissen das ihr wieder hier wohnt. Der Satz war das Ende vom Anfang des Neustarts. Es gab kein zurück ich habe der Kinder wegen klein beigegeben und muss jetzt versuchen das Beste, daraus zu machen. Es verging nicht mal eine Woche da kamen die Bilder und die Panik wieder. Auch das Schlafen funktionierte nicht mehr. Schlimmer kann es nicht kommen das dachte ich zumindest. Mein Plan war aushalten bis die Kinder alt genug sind um ohne Papa auszukommen. Ich wusste es wird eine Ewigkeit werden sie waren gerade erst 6 und noch nicht ganz 3 Jahre, aber ich habe an mich und meine Kraft es zu schaffen festgehalten. Um es allen irgendwie erträglicher zu machen war ich ab dem Moment die liebe Frau, Geliebte, Hausfrau und Mutter. Das mit der Geliebten hätte ich bleiben lassen sollen denn ich wurde trotz Verhütung schwanger. Die Welt brach für mich zusammen das hieß noch ein paar Jahre länger diesen Alptraum leben, aber abtreiben konnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren außerdem war für mein Mann klar das Kind könne nicht von ihm sein so selten wie ich ihn ranlassen würde. Ein Grund mehr das Baby zu bekommen, dann kann er ein Vaterschaftstest machen lassen, wenn er sich doch so sicher ist das es nicht sein Kind ist. Dieser IDIOT!

Also lebten wir weiter aneinander vorbei. Er tingelte den ganzen Tag durch die Gegend gelegentlich war er auch in seiner Firma und ich kümmerte mich um alles rund um Haus und Kinder. Die Wochenenden verbrachte ich meist mit den Kindern allein da die Baumärkte extra für meinen Mann die Öffnungszeiten von samstags gegen Mittag bis Sonntagnachts erweitert haben. So kam es mir zumindest vor, wenn er samstags mittags zum Baumarkt wollte und erst in der Nacht zum Montag wiederauftauchte. Gesagt habe ich nie was warum auch es hätte nur zu Streit geführt und ich wollte ja das meine Kinder eine relativ entspannte Kindheit haben. Im April 2001 wurde dann unser zweiter Sohn geboren. Das mit dem Vaterschaftstest hatte sich als er den kleinen sah direkt erledigt. Aber zwischen uns änderte das natürlich nichts. Der kleine war ein Schreikind und ich ziemlich schnell mit meinen Nerven am Ende. Die tollen Tipps von meinem Mann ich solle den kurzen doch einfach schreien lassen der merkt schon das er da nicht mit durchkommt waren da eher kontraproduktiv und machten weder meine Laune noch das Verhältnis zu meinem Mann besser. Er war dann irgendwann nur noch unterwegs und wenn überhaupt nur noch zum Essen Zuhause.

Das war der Moment, an dem es wiedermal Zeit war, ein Schlussstrich zu ziehen. Dieses Mal zog er aus. Wir sollten alles in die untere Wohnung räumen damit er oben wieder vermieten kann und die Raten für das Haus weiter getilgt werden können. Das klang logisch und sinnvoll also haben meine Freundin und ich alles nach unten geholt und oben alles geputzt damit Interessenten eine ordentliche Wohnung vorfinden. Es kam aber keiner. Mein Mann sagte, dass die Wohnung inseriert sei und es bestimmt daran liegt, weil es so ländlich liegt und die Busverbindungen schrecklich sein. Na ok, das könnte sein ohne Auto ist man hier echt aufgeschmissen die Erfahrung hatte ich auch schon gemacht. Einige Zeit später fragte mich eine Bekannte ob wir schon Mieter hätten, ich verneinte die Frage und sie meinte nur dann solle er doch mal mit der Miete runter gehen für so viel Geld bekommt man fast schon ein Haus zu mieten. Ich war mal wieder ahnungslos und als ich mein Mann darauf ansprach meinte er das mit dem Vermieten hätte sich eh erledigt er zieht oben ein da man ihm seine Wohnung gekündigt hat, weil er nicht zahlen konnte, schließlich müsse er ja die Darlehen bedienen. Dass das nicht gut gehen konnte war sowas von klar und dass er damit irgendein Plan verfolgte auch, aber ich konnte es nicht ändern. Also zog er oben ein. Die Kinder fanden es super, jetzt könnten sie ihren Papa jeden Tag sehen und nicht nur für kurze Zeit, wenn er mal zum Kaffee vorbeikam. Abholen wollte er sie nämlich nicht mehr, die 2 Wochenenden, an denen die großen da gewesen sind, waren ihm zu stressig in der kleinen Wohnung, den kleinen hat er gar nicht erst mitgenommen das war ihm zu viel Aufwand.

Es kam wie es kommen musste die Kinder pendelten zwischen den Wohnungen hin und her und mein Mann ging seinen Weg denn ich war ja für die Kinder da. Schnell verbrachte er mehr Zeit unten bei uns als in seiner Wohnung. Die Angst das das Amt auf die Idee kommt das wir ja trotzdem irgendwie, durch seine ständige Anwesenheit in unserer Wohnung, zusammen wohnen war so groß  das ich zum Amt gegangen bin, um eine Verzichtserklärung auf die Zahlungen zu unterschreiben. Der Herr vom Amt sagte, dass er meine Sorge verstehen könnte und er es gerne vermerken würde, aber ich solle nicht auf das Geld verzichten, sondern lieber eine Wohnung für mich und die Kinder suchen. Das wollte ich aber nicht, denn ich wollte das meine Kinder eine schöne Kindheit haben und war bereit dafür auf mein Glück zu verzichten. Mir reichte es wen er oben schlief und mich nicht anfasste. Die Bilder in meinem Kopf waren zwar weg aber die Angst das sie wieder kommen könnten war da. Wir konnten uns relativ normal unterhalten und die Kinder waren zufrieden nur mein Mann nicht denn er wollte das wir alle wieder zusammenwohnen. Um sein Ziel zu erreichen machte er die Kinder zu seinem Werkzeug. Er erzählte ihnen wie schön es doch wäre, wenn wir wieder eine richtige Familie wären und dass er das ja so gerne wollte aber ich dagegen sei. Sie könnten doch mal mit mir reden, wenn sie sagen das sie wieder eine richtige Familie sein wollen dann würde ich bestimmt zustimmen. Und genau das passierte dann auch. Die Küche oben im Haus wurde wieder ein Kinderzimmer und alle Betten wanderten wieder hoch. Egal was passiert ist ich habe es zugelassen nur damit die Kinder glücklich sind. Eigentlich habe ich mich dafür gehasst, dass ich so schwach war und alles mit mir habe machen lassen aber der Drang das die Kinder es gut haben sollten war so groß das ich mich selbst gar nicht mehr wahrgenommen habe. Wir wohnten also wieder zusammen und es kamen dann auch die so genannten ehelichen pflichten wieder auf mich zu und somit auch wieder die Bilder im Kopf und die Panik, wenn mein Mann mich angefasst hat. Anfang 2002 haben wir dann beschlossen eine Paarberatung zu machen diese mussten wir aber aus eigener Tasche bezahlen und haben nach 4 Sitzungen beschlossen das es uns zwar irgendwie hilft aber finanziell überhaupt nicht tragbar war. Mitte des Jahres habe ich dann zufällig von einem Psychologischem Beratungszentrum erfahren, zu dem man kostenlos hingehen kann, also habe ich uns da auf die Warteliste setzen lassen Wir dachten beide, dass die Gespräche unsere Ehe retten könnte.

Mitte August war es dann soweit wir hatten den ersten Termin im Beratungszentrum. Es war erstmal ein erfassen der häuslichen und ehelichen Situation. Wir haben uns geeinigt, dass wir es auf jeden Fall hinbekommen wollen und weitere Termine vereinbart. Im Oktober hatten wir dann schon unseren dritten oder vierten Termin und zwischen uns hatte sich noch nicht wirklich was geändert deswegen haben wir auf der Fahrt dahin beschlossen die Termine lieber für andere Paare frei zugeben, für Paare die sich eher auf diese Art Gespräche einlassen konnten. Aber dann passierte es, die Dame fragte uns nach unserer Kindheit. Mein Mann sagte er könne sich da gar nicht mehr so genau dran erinnern und sie meinte das kann nicht sein bis zu seinem zweiten Lebensjahr kann man sich zurückerinnern, wenn man es nur will. Sie wüsste noch ganz genau wie ihr Bett aussah und das da immer eine gelbe Decke dran hing die ihre Mutter genutzt hat falls sie nachts mal schlecht geträumt hat und auf den Arm wollte. Ich überlegte kurz und sagte dann ich kann mich auch nicht soweit zurückerinnern. Da fragte sie mich nach meinen Eltern und ich sagte mein Vater sei leider vor 5 Jahren verstorben und zu meiner Mutter hätte ich seit dem Tod meines Vaters kaum noch Kontakt da ich es bei ihr im Haus nicht aushalte da seien zu viel Erinnerungen an meinen Vater. Da meinte sie Erinnerungen sind doch schön. Ich meinte dann ,mir machen sie Angst. Dann fragte sie warum? Sie hätte das Gefühl ich hätte meinen Vater geliebt da passt es doch nicht das mir die Erinnerungen Angst machen. Ich solle mal erzählen was so toll an meinem Vater war. Meine Antwort war er war toll und das müsse reichen es würde schließlich um, mein Mann und mich und nicht um mein Vater gehen. Das war nicht das was sie hören wollte und sie konterte mit aber manchmal liegen die Probleme einer Partnerschaft in der Kindheit und da sie ihren Vater geliebt haben könnte da doch auch unser Problem liegen. So langsam stresste sie mich und ich wurde sauer und sagte patzig ja könnte liegt es aber nicht und wollte gehen. In meinem Kopf schrillten Alarm Glocken und die Stimme im Kopf sagte halt den Mund los raus hier das geht die gar nichts an.  Ich war verwirrt und dann fragte sie nochmal :was war mit ihrem Vater? Und mein Mann sagte jetzt antworte doch endlich mal. Da wurde es ruhig im Kopf! Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit verging, aber plötzlich sagte die Stimme im Kopf, wieso hast du es gesagt, du darfst es nicht erzählen, weißt du nicht mehr was passiert, wenn du darüber redest? Ich wusste nicht mal was in den letzten Minuten passiert ist. Aber mir liefen Tränen runter und mein Mann und die Frau haben mich angeschaut als hätte ich was Schreckliches gesagt oder getan. Ich fragte zögernd was passiert sei, die Psychologin meinte, wissen sie das nicht und mein Mann fing zu weinen an. Ich fragte nochmal ;was ist los?Keine Antwort nur entsetzte Gesichter. Jetzt wurde ich sauer und schrie fast WAS IST LOS? Da sagte die Psychologin zu mir ich sage ihnen jetzt was sie gerade gesagt haben, aber ich möchte das sie hierbleiben und wir gleich nochmal darüber sprechen. Ich stimmte genervt zu. Dann sagte sie ihre Antwort auf die Frage was mit ihrem Vater gewesen ist war: ER HAT MICH NUR GEKÜSST UND ANDERE SACHEN MIT MIR GEMACHT! Jetzt schaute ich sie an als wäre sie vom anderen Stern schüttelte den Kopf und sagte sowas behauptet meine Schwester schon seit Jahren und ich habe ihr nie geglaubt warum sollte ich  jetzt so ein Schwachsinn sagen? WARUM? Mir wurde schlecht und ich musste erstmal zum Klo um zu brechen. Als ich da so über der Kloschüssel hing wurde mir bewusst das da mein WARUM gewesen ist. War es wirklich das WARUM was schon vor 5 Jahren in meinem Kopf war? Das konnte nicht sein! Die denken sich das aus ich habe das niemals gesagt. NIEMALS! Ich ging zurück und sagte ich müsse nach Hause und ins Bett mir sei schlecht und kalt und ich wäre so müde. Nachdem mein Mann versprochen hat gut auf mich aufzupassen durften wir gehen. Im Auto bin ich sofort eingeschlafen und als wir zuhause angekommen sind direkt mit Eimer ins Bett gegangen. Dieser Satz hat mein Leben verändert und wahrscheinlich schon mein ganzes Leben bestimmt.

6 Monate ist es jetzt her das ich hier geschrieben habe. Ein halbes Jahr in dem ich mich mit dem geschriebenem und dem neuen was passiert auseinandergesetzt habe. In meinem Kopf ist Chaos und ich habe das Gefühl in einer Dauerschleife zu leben. Die Dinge bzw mein Verhalten meine Gefühle scheinen sich ständig zu wiederholen. Ich habe das Gefühl in meiner Familie eingesperrt zu sein nicht die sein zu können die ich eigentlich bin. Es gibt zwar dieses mal keine Bilder von meinem Vater aber angefasst werden finde ich zurzeit trotzdem nicht schön. Mir fehlt das Gefühl von Vertrautheit, Verständnis und Geborgenheit. In den 6 Monaten ist mit mir so viel passiert das es sich so anfühlt als würde mein Leben so wie es jetzt ist nicht mehr zu mir passen. Ich habe in der Zeit soviel über meine Vergangenheit erfahren und über mich gelernt was man kaum in Worte fassen kann es aber da ist und mein Handeln und Denken ständig beeinflusst. Ich habe viele Dinge verstanden, die ich vorher zwar gewusst habe, sie aber nie hinterfragt habe oder mir Gedanken darum gemacht habe welche Auswirkungen sie auf mein verhalten haben.

Ich wusste schon lange das nicht nur mein Vater mich missbraucht hat, ich habe schon immer gemerkt das mein richtiger Vorname mir Angst macht und mich anders werden lässt, ich habe geahnt das es in mir noch einen anderen Anteil gibt , aber so richtig bewusst geworden, das ich eine Multiple Persönlichkeit bin ist es mir erst  vor ca 5 Monaten. Eine Person die sich ihr Leben mit einer 3, einer 9, einer 12 und einer 16-jährigen teilt. Die Tatsache 5 Personen in einer zu sein macht es aber leider nicht leichter das Chaos im Kopf zu beherrschen. Eigentlich glaube ich eher, dass es mein Leben noch viel komplizierter macht. Vorher habe ich den Tag gelebt und wenn jemand zu mir gesagt hat warum hast du ( ich sag jetzt mal als Beispiel)zwei verschiedene Strümpfe an dann habe ich mit keine Ahnung geantwortet da ich es ja auch nicht wusste. Wenn mich heute jemand fragt warum hast du zwei verschiedene Strümpfe an sag ich zwar auch keine Ahnung frag mich selbst aber: wer von mir hat mich heute Morgen angezogen und wie lange war sie im Vordergrund? Hat sie noch was gemacht was vielleicht Konsequenzen haben könnte? Oder wenn ich meine ältesten Söhne vermisse die den Kontakt zu mir abgebrochen habe kommt die Frage auf war ich als erwachsenen Frau wirklich die jenige die ihre Kinder so aus den Augen verloren hat oder wer von mir war es die nicht wahrgenommen hat wie sehr die Jungs unter der Patchwork Familie gelitten haben das sie ihre Chance genutzt haben um endlich hier raus zu kommen und sich seit dem so gut wie gar nicht mehr melden? Mir ist klar, dass es keine Entschuldigung für mein Verhalten meiner Jungs gegenüber gibt, aber es wäre für mich trotzdem wichtig zu wissen wer so gehandelt hat und warum dieser Anteil von mir über 6 Jahre so stark mein Leben dominiert hat. Mein Psychologe meint es wäre doch völlig egal ich solle mich auf das hier und jetzt konzentrieren, aber ich bin nicht der Mensch der Dinge einfach so hinnimmt. Selbst wenn ich die Uhr nicht zurück drehen kann möchte ich verstehen wieso es soweit kommen konnte. Mein Mann und ich sind so unterschiedlich und aus heutiger erwachsener Sicht hätte ich ihn nie geheiratet und trotzdem gibt es Momente, in denen es sich richtig anfühlt, ihn als Mann zu haben. Das verwirrt mich! Es macht mich traurig, dass meine Anteile zwar immer mal wieder vielleicht auch öfter als mir bewusst ist mein Leben leben aber nicht den Mut haben mit mir zu sprechen. Es muss doch irgendwie möglich sein mit ihnen über wichtige Dinge, Dinge die mich beschäftigen reden zu können. Wenn ich einkaufen bin sagen sie doch auch: ich möchte Eis, Chips Cola oder sonst irgendwas da kann ich es doch auch im Kopf mit ihnen ausdiskutieren. Warum ist es nicht möglich das die Stimmen in meinem Kopf klipp und klar sowas wie: ich bin es die 3-jährige und ich möchte jetzt auf den Spielplatz gehen oder ich bin die 16-jährige und ich halte es hier mit deinem Mann nicht aus. Ich denke so oft ich muss hier weg am Wochenende nutz ich die Chance dann ist er für die Kinder da,dann kann regeln wie es weiter geht, aber ich muss weg und dann kommt ne warte bis zu den Ferien und nimm die Kinder mit und dann vielleicht sollte er einfach gehen und eine Stimme das wird schon wieder es gibt schlimmeres. Was soll man mit solchen Aussagen im Kopf machen, wenn man nicht mal einsortieren kann welche die eigene erwachsenen Entscheidung ist WAS? Wie soll man in ruhe im hier und jetzt leben, wenn man eigentlich erwachsen ist Verantwortung trägt aber von Kindern oder einer Jugendlichen gelenkt wird? Ich möchte so gerne mit meinen Anteilen im Einklang leben jede darf ihre Zeit haben Wünsche zu äußern. Meine Innis sind die Teile in mir die mich am Leben gehalten haben! Die Teile die sich abgespalten habe damit ich überhaupt eine Chance hatte relativ normal zu leben sie sind ICH und sie sind mir wichtig da wird auch nichts weg therapiert sie haben mir im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch gerettet ohne sie wäre ich bestimmt nicht mehr da.  

Ich habe keine Ahnung wann ich das letzte mal hier geschrieben habe aber es ist mal wieder eine Menge passiert. Ich habe gelernt meine Persönlichkeiten zu kontrollieren und im großen und ganzen klappt das auch sehr gut . Ich muss nur darauf achten wenn es wirklich um etwas geht, mich gerade hinzusetzen und  beide Füße fest auf den Boden zu stellen wenn ich dann innere Unruhe merke Dinge im Raum benennen ( natürlich nur im Kopf) und wieder gerade hinsetzen. Meisten klappt das ganz gut . Mit dieser Technuk habe ich es auch geschafft mich von meinem zweiten Mann zu trennen . Denn ich als Erwachsene wusste das es kein wir mehr geben kann aber meine ,, kleinen ich s“ haben immer wieder eingelenkt . Sie hatten vor ihm nichts zu befürchten und sie konnten nicht verstehen das ich als Frau ein Mann an meiner Seite haben möchte und nicht ein 52 jähriges Kind das zwar Vollzeit arbeiten geht aber ansonsten auch gerne rund um die Uhr versorgt werden möchte und wenn das nicht nicht der Fall war zu bocken anfängt. Ich wollte ein Mann mir dem ich reden kann , über mich über meine Gefühle über das was ich durchgemacht hab . Ein Mann der hinter mir steht und nicht einer der zu mir sagt warum musst du das öffentlich machen ? Warum willst du das meine Eltern es wissen und warum auch noch Elternabende bei denen du dich als Opfer outest ? Ein Mann der stolz darauf ist das ich zu meiner Vergangenheit stehe und anderen Menschen Hilfe anbiete um Missbrauch zu erkennen und im besten Fall sogar zu verhindern . Er sagte immer, das muss doch nicht jeden wissen. Erhat mir eher den Eindruck vermittelt das er sich für mich für meine Vergangenheit schämt. Das ist nicht der Partner den ich auf meinem Weg haben möchte nicht wenn er meine Stärke nicht ertragen kann und mich mit seinen Worten und Taten versucht klein zu halten . Es wäre kein Problem für mich wenn er meine offenen Art mit dem Thema Missbrauch akzeptieren würde und mich mit stärkenen Sprüchen aufbauen würde wenn es mal nicht so gut läuft. Aber nein dann kommt es war doch klar das nicht jeder es gut findet wenn du so offen darüber redest.Aber mal ganz ehrlich wenn in den Medien ein Missbrauchs Bericht auftaucht und es wird dann z.b auf einer Familienfeier darüber diskutiert und irgendwer kommt dann mit dem schlauen Spruch wenn die Eltern dem kleinen Mädchen immer so kurze Röckchen anziehen, müssen sie sich nicht wundern das irgendwer da mal auf Ideen kommt ,da kann ich nicht den Mund halten. Er verdreht dann die Augen , schaut mich dann an und versucht mich aus der Situation raus zu holen. Aber mir ist dann schon fast der Kragen geplatzt ,es hat für mich auch nichts mit ich bin schlecht erzogen oder so zu tun, aber die Person die sagt das jemand Freiwild ist weil er Haut zeigt die bekommt ein Spruch und es ist mir dann egal wer alles zuhört ! Ich diskutiere das dann auch mit den Personen bis zum Schluß aus aber später Zuhause gibt es da nichts mehr zu diskutieren!

Menschen die immer wieder alles totschweigen oder höchstens in ihren eigenen vier Wänden aussprechen sind mir suspekt. Es ist egal um welches Thema es geht man muß doch öffentlich über Dinge sprechen können. Nein ich muß mich nicht im Einkaufszentrum über das was im Schlafzimmer geschieht unterhalten aber wenn Dinge in den Medien auftauchen, darf auch öffentlich drüber geredet werden. 

 

 

 
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